| Z E I L E F Ü R Z E I L E „Langsamkeit ist eigentlich die Voraussetzung, um in die Musik hineinzukommen. (…) Wenn die Musik so schnell geht und dauernd neue Ereignisse macht, ist man sozusagen atemlos den Ereignissen folgend und kann den Raum, in dem das passiert - den Klangraum - gar nicht richtig wahrnehmen.“
„Der Klangraum, der in der Musik ist, der ist im Raum, der ist in der Musik, der ist auch im Kopf oder der ist auch in unserem Körper. Wie Kafka so schön gesagt hat: Jeder hat ein Zimmer in sich. Und dieser Raum, der muss mit einbezogen sein in den ganzen Klangraum. Dann fühlt man sich von der Musik vollkommen erfasst. (…)“
„Für einen Komponisten ist ja immer die Frage: Wie ist der nächste Ton? (…) Das ist ein ganz altes Problem, das hat es ja auch in der Literatur gegeben, wo immer die Verse auch immer in Zeilen sind…das war für mich eigentlich immer so ein bisschen das Modell, dass man sich immer wieder bezieht auf den Anfang einer Zeile,….und dann entsteht Folgendes, dass man diese Zeile immer wieder neu liest, aber immer wieder mit kleinen Veränderungen, so dass ein Grundtempo resultiert, das ganz langsam ist…(…) man wandert ganz langsam durch ein System von Sequenzen.“
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